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13.08.2006:
Sorgt das Dreieck für eine kräftige Bewegung?
In der Vorwoche gelang es dem DAX nicht, das Julihoch bei 5729 Zählern
zu knacken. Statt dessen bröckelten die Kurse der deutschen Blue Chips
in einer insgesamt eher ruhigen Woche um 95 Punkte bzw. 1,7 Prozent ab.
Die seit Monaten gültige Trading-Range bleibt damit aktuell, die Notierung
bewegte sich über weite Strecken in einer engen Spanne zwischen 5600 und
5700 Zählern. Damit zeigt sich einmal mehr die Anziehungskraft der gleitenden
200-Tage-Linie, die nur noch knapp unterhalb dem DAX verläuft. Auf mittelfristige
Sicht ergeben sich neue Impulse erst mit einem Anstieg über 5730 Punkte,
oder aber bei einem Ausbruch aus dem seit 2004 gültigen Aufwärtstrend,
der aktuell bei etwa 5450 Zählern verläuft.
Im unteren
Chart ist noch der Support bei 5600 Punkten zu erwähnen, der in den letzten
Wochen wieder an Bedeutung gewann. Interessant ist hier aber vor allem das
steigende Dreieck, das sich seit Mitte Juli gebildet hat. Ein Ausbruch aus
dieser Formation ist schon fast überfällig, damit der weitere Kursverlauf
nicht in eine Seitwärtsbewegung mündet. Letzteres ist bei Dreiecken
häufig zu beobachten, wenn die Kurse sehr weit in die Spitze gelaufen
sind. Die beiden dargestellten Indikatoren, sowohl der MACD als auch der Stochastik,
geben keinen Hinweis auf die Ausbruchrichtung.
Anlegern ist daher zu raten, einen Ausbruch aus dem Dreieck abzuwarten und
sich erst dann in Ausbruchrichtung zu positionieren. Die obere Begrenzung
verläuft bei 5730 Zählern, die untere aktuell bei gut 5500 Punkten.
