Der Nahost-Konflikt setzte auch den Euro Stoxx unter Druck. Er fiel 143,1 Punkte, was 3,9 Prozent entspricht. Damit sackte der Index etwas tiefer als in der vergangenen Woche prognostiziert.
Auf Basis des mittleren
Schaubildes ist nach dem Bruch des Aufwärtstrends die Pull-Back-Phase
beendet. Damit deutet die mittelfristige Trendindikation seitwärts/abwärts.
Der untere
Chart macht immerhin noch Hoffnung auf eine kurzfristige Erholung (sofern
diese in den USA eingeleitet wird), doch der am Freitag bereits angeknackste
Unterstützungsbereich zwischen 3515 und 3530 macht darauf wenig Hoffnung.
Unter technischen Gesichtspunkten ist die Lage weiter wackelig. Wer angesichts
des Verkaufsignals im MACD auf Puts setzen möchte, sollte die Eröffnung
in den USA noch abwarten. Kann sich der Markt bis dahin tatsächlich nicht
erholen, liegt das nächste Kursziel im Bereich des jüngsten Tiefs
bei 3400 Zählern.
Autor: Lutz Mathes