Der EuroStoxx legte in
der vergangenen Woche 86,6 Punkte zu. Das entspricht einem Gewinn von 2,5
Prozent. Auf Basis des mittleren Schaubilds konnte er damit (wider Erwarten)
den Abstand zu seiner Unterstützung bei 3460 Punkten ausbauen.
Auch auf
Tagesbasis hat sich das Bild aufgehellt: Hier knackte der Index seine Abwärtstrendlinie
und erklomm auch die nächst höhere Chartmarke im Bereich von 3520
Punkten. Die Indikatoren deuten weiter aufwärts, so dass Anleger vorsichtig
eine erste Call-Position aufbauen können. Vorsichtig deshalb, weil es
nach wie vor an einer unteren Trendwendeformation fehlt. Es gibt noch genug
Marktteilnehmer, die bisher den Einbruch mitgemacht haben, die sich aber im
Rahmen einer Aufwärtsreaktion von ihren Werten trennen wollen. Da die
letzte Aufwärtsreaktion sehr schwach ausfiel, könnten sie nun weiterhin
für sehr nervöse, insgesamt nach unten tendierende Märkte sorgen.
Wer also jetzt auf einen weiter steigenden Markt setzt, sollte seine Position
streng nach unten absichern.
Autor: Lutz Mathes