Zunächst konnte sich
die Notierung für das Nordseeöl der Marke Brent in der vergangenen
Woche noch halten. Doch angesichts des nur noch knappen Spielraumes bis zur
magischen 100-Dollar-Marke fehlten den Spekulanten die Anreize, die Nachfrage
weiter anzuheizen.
Also kamen die Kurse -zuletzt scharf- zurück. Die Stopp-Loss-Empfehlung
wurde ganz offenbar nicht nur von den Lesern dieser Kolumne umgesetzt. Die Lage
bei den Indikatoren spricht für weiteres Abwärtspotenzial. Der MACD
deutet klar weiter in südliche Gefilde. Auch andere technische Indikatoren
wie Momentum und William's %R / Stochastik stützen diese Einschätzung.
Aus dem schnellen Anstieg von Mitte Oktober bis Ende November resultiert nun
eine relativ breite Zone ohne nennenswerte Unterstützungen. Das heißt
konkret, dass ein Rückgang bis auf die im mittleren Chart eingezeichnete
Aufwärtstrendlinie bei aktuell 80 Dollar durchaus möglich ist. Mutige
können daher auch jetzt noch mit einer kleinen spekulativen Position auf
Puts setzen.