Die Charts zeigten beim
EuroStoxx Index drohendes Ungemach rechtzeitig an - doch dass es so knüppeldick
kommen würde, war nicht absehbar. Der EuroStoxx verlor in der vergangenen
Woche 234,4 Punkte (5,5 Prozent).
Die Indikatoren
lassen noch keine Rückschlüsse auf eine untere Wende zu. Daher
sollten Anleger weiter bröckelnde Kurse einkalkulieren. Als nächste
Unterstützung kommt der Bereich zwischen 3900 Punkten (mittleres Schaubild)
und 3930 Punkten (unteres Schaubild) in Betracht. Sollten sich hier die
Kurse fangen, können Hartgesottene auf eine kurzfristige Erholung setzen.
Wer es beschaulicher mag, wartet ab und nutzt Kurserholungen zum Reduzieren
von Long-Positionen, bzw. zum Nachkaufen von Puts. Die gebrochenen Aufwärtstrends
und die Lage bei den Indikatoren sprechen für zunächst weiter
fallende Kurse.
Autor: Lutz Mathes