Bereits zu Beginn der Vorwoche kitzelte der compx an dem Support bei 2500 Zählern,
am Dienstag folgte dann der signifikante Ausbruch nach unten. Die skeptische
Betrachtung an dieser Stelle erwies sich als nicht zu vorsichtig, im Wochenverlauf
gab der Index dann um 147 Punkte bzw. 5,7 Prozent nach.
Im Chart auf Wochenbasis ist die Notierung jetzt in die breite Unterstützungszone
eingetaucht, die im Bereich um 2350 Zähler angesiedelt ist. Nach den jüngsten
kräftigen Kursverlusten ruft dies geradezu nach einer Gegenreaktion. Allerdings
könnte die Notierung auch noch in den unteren Bereich der Unterstützungszone
abtauchen, der bei rund 2330 Punkten liegt. Bei einem Unterschreiten auch dieser
Marke würde sich das technische Bild weiter eintrüben, dann müsste
mit einem Rückgang bis auf 2200 Punkte gerechnet werden.
Auch das
untere Schaubild deutet noch nicht auf eine Bodenbildung hin. Hier liegt der
nächst tiefere Support ebenfalls bei 2330 Zählern.
Nach dem missglückten Ausbruch über 2500 Punkte behauptete sich
einmal mehr die Regel "Fehlsignale sind die besten Signale". Mit
Blick auf die Charts könnte der Ausverkauf nun aber schon fast beendet
sein. Jetzt bereits auf steigende Kurse zu setzen, erscheint jedoch zu früh.
Anleger sind besser beraten, Puts mit relativ eng nachgezogenem Stopp zu halten.