

Ein solcher
Anstieg bleibt beim Blick auf das untere Schaubild weiter fraglich, auch wenn
der Stochastik zuletzt wieder nach oben drehte. Denn die Notierung ist jetzt
im Bereich des oberen Bollinger Bandes (Tagesbasis) angelangt, und beim MACD
zeigen sich seit etlichen Wochen negative Divergenzen. Das heißt, die
steigenden Hochpunkte beim DAX wurden nicht von steigenden Hochpunkten des
Indikators begleitet. Derartige Divergenzen deuten häufig auf eine bevorstehende
Wende hin.
Insofern sollten Anleger auch für die kommende Woche nicht unbedingt
mit einem Anstieg auf neue Höhen rechnen. Mit Neupositionierungen sollte
abgewartet werden, bis die Notierung per Schlusskurs über 8150 Punkten
angelangt ist. Ein erneuter Rückgang in Richtung 7800 Zähler sollte
nicht überraschen, und ein Ausbruch nach unten aus dem mittelfristigen
Aufwärtstrendkanal wäre sogar ein Verkaufsignal.

Autor: Oliver Schultze
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