Die US-Blue-Chips legten
in der vergangenen Woche eine weitere Nullrunde ein. Der Dow startete zwar
am Mittwoch einen Ausbruchsversuch nach oben, doch er musste die Kursgewinne
gleich am Donnerstag wieder abgeben. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse
zeigt ein kleines Minus von 78,5 Punkten oder 0,6 Prozent.
An der Lage
der Indikatoren hat sich dadurch nicht viel geändert. Der MACD auf Tagesbasis
deutet weiterhin abwärts. Die Bollinger-Bänder haben sich noch weiter
zusammengezogen. Immerhin kann sich der Index noch im Bereich derer Mittellinie
halten. Insgesamt bleiben die Aussichten mittelfristig aussichtsreich, doch
angesichts der schwachen Lage bei den kurzfristigen Indikatoren sollten Anleger
einen erneuten Test der Unterstützung bei 12360 Zählern einkalkulieren.
Sollten die Kurse dort nach oben drehen, kann ein spekulativer Einstieg in
Calls erwogen werden. Doch Vorsicht: Phasen mit so geringer Schwankungsbreite
wie diejenige, die beim Dow seit Dezember zu beobachten ist, werden oft durch
heftige Ausbrüche abgelöst. Und die überwiegende Anzahl dieser
Ausbrüche erfolgt nach unten.