Die uneinheitliche Lage beim Nasdaq Composite setzte sich in der vergangenen
Woche erwartungsgemäß fort. Nachdem die kurzfristige Abwärtsbewegung
zur Wochenmitte beendet war, kletterte der Index im weiteren Verlauf aufwärts,
bevor am Freitag wieder Gewinnmitnahmen einsetzten und das Wochenplus auf 14
Punkte bzw. 0,5 Prozent beschränkten.
Mittelfristig betrachtet bleibt der seit Juli letzten Jahres bestehende Aufwärtstrend
intakt. Die nachlassende Aufwärtsdynamik ist jedoch unverkennbar, und in
den zurückliegenden Wochen näherte sich die Notierung immer mehr der
Trendlinie an. Daher sollten Anleger diese aufwärtsgerichtete Linie (aktuell
bei rund 2550 Zählern) nicht aus den Augen verlieren, denn bei einem Durchbruch
nach unten drohen spürbare Kursverluste.
Im unteren
Schaubild deutet aber zumindest der in den letzten Wochen recht treffsichere
Stochastik noch aufwärts. Das Potenzial für die Technologiewerte
scheint dabei aber zunächst bis zu der oberen Begrenzungslinie des seit
zwei Monaten gültigen Trendkanals begrenzt. Etwa auf diesem Niveau verläuft
derzeit auch das obere Bollinger Band.
Schon seit Ende April kämpft sich der Nasdaq in Trippelschritten aufwärts
- ein Ende ist derzeit nicht in Sicht. Kurzfristig ist der Spielraum auf den
seit Anfang April gültigen Trendkanal beschränkt, der im unteren
Schaubild eingezeichnet ist.