Der Ölpreis konnte zwischen den Jahren wieder spürbar zulegen. Anfang Januar stieg er dann sogar über das alte Hoch bei 95,55 Dollar pro Barrel an. Damit ließ die Notierung ihre letzte technische Widerstandsmarke hinter sich (Kaufsignal).
In der kommenden Woche dürfte
ein Test der psychologisch wichtigen 100-Dollar-Marke anstehen. Angesichts der
zuletzt eher trüben Konjunkturnachrichten aus den USA können spekulativ
eingestellte Investoren zunächst auf einen kurzfristigen Kursverfall setzen,
wenn der aktuelle Aufwärtstrend an der Schwelle zum dreistelligen Barrel-Preis
ins Stocken geraten sollte. Eine solche Spekulation sollte aber streng nach
oben abgesichert werden.
Für alle anderen empfiehlt es sich, abzuwarten, ob das Rohöl auch
die psychologische Barriere signifikant überwinden kann, um dann prozyklisch
in Calls einzusteigen.