Der Dow sackte in der vergangenen Woche weiter ab. Er verlor - gemessen am
Freitagsschluss eine Woche zuvor - 193,9 Punkte. Das entspricht einem Verlust
von 1,5 Prozent.
Zu Wochenbeginn sah es dabei sogar noch einigermaßen gut aus: Der Dow
hatte auf seiner Unterstützungslinie bei 12.800 Punkten aufgesetzt und
war zaghaft nach oben gelaufen, doch gleich am Dienstag brach der Kurs weiter
ein, so dass er im Bereich des Intra-Day-Tiefs aus dem August letzten Jahres
landete. Dieses wartet bei 12.518 Punkten und könnte dem Kurs aktuell
etwas Unterstützung verschaffen. Doch ob sich dieser Support auch auf
Sicht von mehr als einer Woche als stabil erweist, erscheint unter den aktuellen
Voraussetzungen fraglich.
Bei den Indikatoren
konnte der kurzfristige Stochastik-Oszillator dank der Aufwärtsreaktion
zur Wochenmitte nach oben drehen. Alle anderen technischen Barometer lassen
hingegen noch keine untere Trendwende erwarten.
Damit sind aus technischer Sicht weitere Abschläge zu erwarten. Für
Anleger, die das Risiko nicht scheuen, ergäbe sich mit dem Fall unter
12.518 Zähler eine gute Gelegenheit, per Stopp-Buy auf Puts zu setzen.
Die nächst tiefere Unterstützung liegt nämlich erst wieder
im Bereich von 12.000 Punkten. Die Position sollte zumindest weiträumig
(zum Beispiel im Bereich von 12.800 Punkten) nach oben abgesichert werden.