Nach einem weiteren Zugewinn zu Beginn der vergangenen Woche auf in der Spitze 116,79 Dollar pro Barrel Brent-Öl fiel die Notierung zuletzt zurück.
Die nächst tiefere
Unterstützung leitet sich aus dem Zwischenhoch von Mitte März bei
knapp 107 Dollar ab. Das entspräche einem Abwärtspotenzial von knapp
5 Prozent auf Basis des aktuellen Standes. Angesichts des Verkaufsignales beim
MACD und dem dann nach unten gebrochenen kurzfristigen Aufwärtstrends (bei
aktuell 109,70 Dollar) erscheint es derzeit fraglich, ob auf diesem Niveau sofort
ein Rebound nach oben einsetzt. Plausibler erscheint derzeit ein weiteres Abbröckeln
in Richtung des längerfristigen Trends seit Anfang 2007. Dieser bewegt
sich im Bereich zwischen 96 und 100 Dollar. Daher sollten Anleger mit Calls
im Depot das in der letzten Woche gelegte Stopp-Loss-Limit zwischen 100 und
112 Dollar aufrecht erhalten, und sich gegebenenfalls ausstoppen lassen - sofern
nicht schon geschehen.
Mutige können auch bei einem Fall deutlich unter 107 Dollar pro Barrel
per Stopp-Buy eine kleine Spekulation mit Puts eingehen. Diese kann dann im
Bereich von 110 - 112 Dollar nach oben abgesichert werden.