Nach einem erneuten Vorstoß über die 13.000er-Marke sackte der
Dow in der vergangenen Woche ab. Bis Freitag verlor er 507,2 Punkte - das
entspricht 3,9 Prozent.
Damit erwies sich an dieser
Stelle ausgesprochene Warnung vor den sehr eng zusammen gelaufenen Bollinger
Bändern als richtig. Auf Basis des lang- und mittelfristigen Charts ist
nun eine ausgedehntere Konsolidierung das wahrscheinlichste Szenario. Fraglich
ist nur, ob zunächst ein Rebound in Richtung der Widerstandslinie bei
12.800 Punkten gelingt, oder ob die Kurse sofort weiter abbröckeln.
Im
unteren Chart lässt sich mit den Kursspitzen Anfang und Mitte des Monats
eine Doppel-Topp-Formation erkennen, die mit dem Fall unter das Zwischentief
bei ~12.800 Punkten vollendet wurde. Diese Konstellation ist unter technischen
Aspekten ein starker Fingerzeig darauf, dass die Kurse in den nächsten
Wochen fallen werden. Aufgrund des Stochastiks und der Bollinger-Band-Theorie
ist aber ein erneuter Vorstoß auf die Widerstandsmarke bei 12.800 Zählern
oder zumindest ein freundlicher Wochenauftakt nicht auszuschließen.
Sollten die Kurse dann wieder nach unten drehen, ergäbe sich ein technisch
mustergültiges Einstiegssignal für Puts. Kursziel ist der Bereich
zwischen 11.750 und 12.000 Punkten. Die Position sollte zunächst im Bereich
von 12.860 Punkten (Mittellinie der Bollinger-Bänder) nach oben abgesichert
werden (Stopp-Loss).