In der vergangenen Woche hat sich beim Ölpreis nicht viel getan. Die Notierung für das Nordseeöl verharrte weiter im Bereich um 135 Dollar pro Barrel - bei auffällig geringer Schwankungsbreite.
Technisch ist diese Entwicklung als eigenartig zu bewerten - hatte die Notierung doch vor eineinhalb Wochen ein neues Hoch erreicht. Der Weg nach oben wäre damit eigentlich frei. Doch offensichtlich halten sich Käufer und Verkäufer die Waage.
Es bleibt bei der in der letzten Woche bereits gegebenen Einschätzung: Der Hausse fehlen momentan die neuen Impulse, die nötig wären, um den Galopp nach oben weiter zu führen. Gleichzeitig ist der Trend aber auch so stark und nachhaltig gewesen, dass sich die Bären noch nicht mit Spekulationen auf fallende Preise aus der Deckung wagen. Die überkaufte Lage baut sich durch die Seitwärtsbewegung derzeit ab. Ein Neueinstieg in Puts ist nur für den Fall zu befürworten, dass der Preis unter den Aufwärtstrend bei aktuell 122.70 Dollar fallen sollte.
