Bei 145,65 Dollar pro Barrel ging dem Brent Brent Nordseeöl in der vergangenen Woche die Puste aus. Rezessionsängste in den USA ließen die Spekulanten vorsichtiger werden, obwohl nach der letzten OPEC-Sitzung klar geworden war, dass ein Aufstocken der Produktion nicht in nennenswertem Umfang möglich wäre.
Zu einem echten Einbruch
kam es allerdings bei der Notierung auch nicht. Die Notierung kam wieder zurück
und nähert sich dem aus dem Juni sattsam bekannten Niveau oberhalb von
134 Dollar. Noch zeichnet sich keine obere Trendwendeformation ab. Doch der
MACD hat seine Signallinie bereits wieder nach unten geschnitten, was auf Basis
des kurzfristigen Schaubildes eher sinkende Kurse impliziert. Ein Test des Aufwärtstrends
bei aktuell 129 Dollar ist aus technischer Sicht das plausibelste Szenario.
Wenn diese Linie durchbrochen werden sollte, dann wäre reichlich Spielraum
nach unten. Wer seine Calls noch nicht veräußert hat, sollte spätestens
an dieser Stelle ein Stopp-Loss platzieren. Ferner ist es eine Überlegung,
für den Fall eines Trendbruchs eine kleine Abwärtsspekulation per
Stopp-Buy zu wagen. Auch wenn es derzeit noch nicht danach aussieht, dass der
Ölpreis so massiv an Wert verliert.