Der Dow fiel in der vergangenen
Woche zunächst weiter, konnte sich dann jedoch ab Mittwoch deutlich erholen.
Die lange weiße Wochenkerze veranschaulicht den Anstieg um 396 Punkte
oder 3,6 Prozent.
Angesichts der negativen
Implikationen aus dem oberen Schaubild ist die aktuelle Entwicklung als normale
Aufwärtsreaktion auf die vorangegangenen Kursverluste zu werten. Aktuell
hat der Index für die US-Blue-Chips seinen im Mai begonnenen Abwärtstrend
erreicht. Der MACD auf Tagesbasis und die Bollinger-Band-Theorie sprechen
sogar noch für weitere Kursgewinne.
Die in der Vorwoche abgegebene Prognose, dass der Dow bis 10.670 Punkte falle, bewahrheitete sich damit nicht. Vorsichtige stellen die Puts sicherheitshalber per Stopp-Kurs auf dem aktuellen Niveau zum Verkauf. Da das Aufwärtspotenzial unserer Einschätzung nach auf die Widerstandslinie bei 11.740 Punkte beschränkt ist, reicht ein Stopp für die Mutigeren aber auch auf diesem Niveau. Für ein Drehen in Calls ist es unter diesen Gesichtspunkten hingegen zu spät.
Strategie:
Sollte der Dow jetzt -oder spätestens im Bereich der rot eingezeichneten
Widerstandslinie bei 11.740 Punkten- nach unten drehen, können Mutige
erneut einen spekulativen Einstieg in Puts (bzw. eine Aufstockung der bestehenden
Position) wagen.