Der
EuroStoxx legte auch in der vergangenen Woche wieder eine überaus
schwache Performance aufs Parkett. Er fiel nach einem gut behaupteten
Start mit einem Wochenverlust von 199 Punkten (7,9 Prozent) auf
ein neues 5-Jahres-Tief.
Die
an dieser Stelle spekulativ empfohlene Long-Position wurde am
Freitag ausgestoppt. Da nützt es auch wenig, dass sich der
Index im Verlauf des Freitags noch mit Ach und Krach in den Bereich
des Vorwochenschlusskurses zurückretten konnte. Auf Basis
des Langfrist-Schaubildes ist der Support vom Tief des Jahres
1998 (zwischen 2390 und 2420 Punkten) klar nach unten gebrochen.
Das eröffnet unter technischen Gesichtspunkten weiteres Abwärtspotenzial
bis zum 2002er Tief im Bereich von 1849 Punkten.
Kein
einziger in den 3 Charts zu sehenden Indikatoren macht derzeit
Hoffnung auf eine untere Trendwende. Der einzige Hoffnungsschimmer
lässt sich eventuell noch vom US-Markt ableiten. Dort sieht
die technische Situation nicht ganz so düster aus. Mit einer
gehörigen Portion Glück könnte in der kommenden
Woche das Pendel noch einmal aufwärts schwingen und im optimistischen
Falle den Beginn einer unteren Trendwende einläuten. Noch
ist davon allerdings nichts zu erkennen.
Bleibt der EuroStoxx unter der Marke von 2400 Punkten (bzw. fällt
er nach einer Aufwärtsbewegung wieder unter diese Marke),
können Anleger auf Puts setzen.