Die
Trendwende in Form einer unteren Schulter-Kopf-Schulter wäre
sehr anschaulich gewesen - aber die Zeit war wohl noch nicht reif.
Ab Mittwoch war klar, dass es nicht zur unteren Trendwende kommen
würde. Neue Verkäufe wurden ausgelöst und der EuroStoxx
schloss dann bis Freitag noch erheblich tiefer - es schlägt
erneut ein sattes Wochenminus von 292,4 Punkten oder 11,9 Prozent
(!) ins Kontor.
Die
technische Situation ist klar: Der Fall unter das bisherige Jahrestief
dürfte der Auftakt zu weiteren Verlusten sein. Auch die Indikatoren
lassen derzeit keine anderen Rückschlüsse zu. Der nächst
tiefere Support wartet erst wieder bei 1850 Punkten und leitet
sich aus dem Tiefpunkt im März 2003 her. Das Szenario hellt
sich unter dem technischen Blickwinkel erst wieder auf, wenn der
EuroStoxx oberhalb von 2400 Punkten schließen würde.
Diese Marke ist aber in den letzten Tagen in weite Ferne gerückt.
Strategie:
Puts mit moderatem Hebel und dafür mittelfristigem Zeithorizont.
Kursziel: der Bereich um 1850 Zähler.