(Hier
erscheint immer Dienstag Morgen ein charttechnisch interessanter
Wert)
Die
Aktie der Deutschen Bank wurde binnen eines Zeitraumes von rund
anderthalb Jahren auf weniger als ein Sechstel des vorherigen Wertes
eingedampft. Für eine im DAX gelistete Großbank sicherlich
ein seltener Vorgang. Auffällig ist dabei im oberen logarithmischen
Langfristchart der massive Ausverkauf in der Zeit seit Anfang Oktober,
der rund die Hälfte der "Fallstrecke" ausmacht.
Dies schreit förmlich nach einer Gegenbewegung, und von dem
Ende November erreichten Tief hat sich die Notierung nun bereits
spürbar erholt. Auch wenn noch keine untere Trendwende konstatiert
werden kann, hat sich die charttechnische Lage damit aufgehellt.
Denn zum einen schloß die Aktie auf einem Mehrwochenhoch,
zum anderen ist der kurz- bis mittelfristige Abwärtstrend nach
oben durchbrochen worden.
Dadurch entsteht weiteres Aufwärtspotenzial. Das erste Kursziel
liegt jetzt im Bereich um 35 Euro, der in beiden Schaubildern als
Widerstand herzuleiten ist. Dies entspricht immerhin einem Potenzial
von rund 20 Prozent. Sollte diese Marke klar nach oben durchbrochen
werden, winkt mit Blick auf den unteren Chart sogar ein Anstieg
bis auf rund 47 Euro.