(Hier
erscheint immer Dienstag Morgen ein charttechnisch interessanter
Wert)
Nachdem
der Euro seinen Höhenflug gegenüber dem Dollar im Juli
beendete und von rund 1,60 auf unter 1,25 abstürzte, erholte
sich die Notierung seit Oktober wieder. Wie das obere Schaubild
zeigt, geschah dies auf Höhe der unteren Begrenzungslinie eines
Aufwärtstrendkanals, der sich seit 2001 bildete.
Dabei kristallisierte sich mit dem Kursverlauf seit Ende Oktober
ein Dreieck heraus, das im unteren Chart eingezeichnet ist. Mit
dem Ausbruch nach oben aus dieser Formation vor wenigen Tagen wurde
ein Kaufsignal generiert, das bereits für einen kräftigen
Kursanstieg des Euro sorgte. Damit ist zugleich der längerfristige
Trendkanal bestätigt.
Für Freunde der europäischen Gemeinschaftswährung
bieten sich jetzt gute Chancen. Denn auf mittel- bis längerfristige
Sicht sollte sich die Notierung wieder der oberen Begrenzung des
Trendkanals nähern. Kurzfristig könnte nun zunächst
eine Konsolidierung einsetzen, da die Kurse auf Höhe eines
Widerstands angelangt sind, der sich bereits von dem markanten Hochpunkt
Ende 2004 herleitet. Wird jedoch diese Marke, und der im unteren
Schaubild ersichtliche Widerstand bei rund 1,39, nach oben durchbrochen,
ist der Weg bis zum nächst höheren Widerstand bei rund
1,49 frei.