Nach
dem klaren Verkaufsignal in der Vorwoche konnten die vielen schwarzen
Candles in der abgelaufenen Handelswoche nicht überraschen.
Überraschend war vielmehr der Umstand, dass der EuroStoxx
im Wochenverlauf nur 35,5 Punkte verlor. Das entspricht moderaten
2 Prozent.
So
schwunglos, wie zum Schluss der Kampf um die grau eingezeichnete
Supportzone zwischen 2130 und 2170 Punkten geführt wurde,
so träge war nun auch die Reaktion auf deren endgültigen
Break. Von einer aufkommenden Ausverkaufswelle kann zumindest
(noch) keine Rede sein. Nun stellt sich die Frage: Haben die Anleger
schon auf die Ziel-Aktienquote reduziert, bei der drohende weitere
Kursverluste keine besonderen Reaktionen mehr erfordern? Oder
sammeln Profis nun schon wieder ein? Für ein False-Break
(Bärenfalle) bewegt sich die Notierung nämlich eigentlich
schon zu lange unterhalb der Supportzone von Oktober und Januar.