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Zeit
für den Absprung
EuroStoxx-Analyse vom 18.08.2013
Die europäischen Standardwerte konnten im Betrachtungszeitraum leicht
zulegen. Der EuroStoxx schob sich noch einmal knapp 30 Punkte aufwärts
(+ 1 Prozent).
Damit bewies der EuroStoxx noch einen Hauch von echtem Eigenleben, die Kursverluste
in New York drückten am Donnerstag nur kurzfristig auf die Kurse. Doch
der Blick auf die Charts lässt nun dennoch eher fallende Kurse erwarten.
Das langfristige Bild zeigt zunächst, dass die sich bei rund 3000 Punkten
ergebende langfristige Widerstandslinie langsam bemerkbar machen wird. Die
Luft nach oben wird hier anschaulich dünner. Auf Wochenbasis sieht man,
dass bis zur genannten Marke von 3000 noch Platz bliebe. Hier macht der nach
oben durchbrochene Widerstand im Bereich von 2800 Punkten auch Lust auf mehr.
Doch so rosig wie im mittleren Schaubild bleibt
es nicht, wenn man den unteren Chart mit einbezieht: Je höher die Kurse
steigen, desto zögerlicher werden die Akteure, wie sich an den beiden
Keilen ablesen lässt. Insbesondere die jüngere, gelb eingezeichnete
Keilformation bremst die Euphorie trotz des zuletzt erreichten Jahreshochs.
Die Kraft der Aufwärtsbewegung schwächt sich ab. Zusammen mit den
zuletzt in New York gefallenen Kursen und dem sich seiner Signallnie nähernden
MACD ist es hier an der Zeit, die Gewinne einzustreichen - und nicht auf einen
Vorstoß auf 3000 Punkte zu setzen.
Autor: Lutz Mathes