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Nasdaq-Analyse vom 24.11.2013
Autor: Oliver Schultze
In der Vorwoche setzte der Nasdaq 100 zunächst zu einer Korrektur an. Dabei
erwies sich das mittlere Bollinger Band auf Tagesbasis einmal mehr als Unterstützung,
denn von dort federte der Index wieder nach oben. Die vorherigen Verluste konnten
anschließend praktisch vollständig wieder ausgeglichen werden, im
Freitagsvergleich ist ein Rückgang um kaum wahrnehmbare 0,56 Pünktchen
zu verzeichnen.
Wie der Chart auf Wochenbasis zeigt, ist der Support bei 3360 mit einem Wochentief
bei 3359 ein weiteres Mal getestet und bestätigt worden. Dies ist an sich
positiv, jedoch ist der fehlende Aufwärtsdrang nicht zu übersehen.
Trotz des intakten Aufwärtstrends und der mittelfristig positiven Lage
müssen Anleger daher weiter auf der Hut sein, denn ein Durchbruch der 3360
nach unten wäre wohl der Startschuss für eine Korrektur.
In Folge der seit rund fünf Wochen andauernden Seitwärtsbewegung
innerhalb einer Spanne von nur rund 70 Zählern bieten die beiden im unteren
Chart dargestellten Indikatoren widersprüchliche und wenig brauchbare
Signale. Interessanter ist da schon der Blick auf die Bollinger Bänder
(Tagesbasis), die sich weiter in nur geringem Abstand voneinander bewegen.
Häufig mündet eine solch starke Kontraktion in eine kräftige
Bewegung.
Insgesamt bleibt der Trend weiter aufwärts gerichtet, eine obere Umkehr
zeichnet sich nicht ab. Trotzdem ist eine Korrektur jederzeit denkbar, als
entscheidende Signalmarke sehen wir hierbei den Support bei 3360. Behauptet
sich der Nasdaq 100 nicht nur oberhalb dieser Marke, sondern steigt auch dynamisch
über das jüngste Hoch bei 3429, können Anleger auf einen neuen
Aufwärtsschub setzen.