DAX-Analyse vom 05.09.2004

sowie im Anschluss Update vom 08.09.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003


Langfristchart seit 1977

Recht unentschlossen präsentierte sich der DAX in der Vorwoche. Auf fallende Notierungen folgte ein Anstieg in der zweiten Wochenhälfte, so dass der Index im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Plus von 16 Zählern bzw. 0,4 Prozent verbuchte.

Der langfristige Chart erfährt dadurch erneut keine wesentlichen Veränderungen. Auch im mittelfristigen Schaubild auf Wochenbasis ereignete sich wenig bahnbrechendes: Die Notierung kletterte weiter innerhalb des zurückeroberten Dreiecks und schloss nahezu punktgenau auf dem mittleren Bollinger Band, dem Wochen-eGD20.


Wochencandles seit Januar 2000

Im unteren Chart kristallisierte sich ein kurzfristiger Aufwärtstrendkanal seit Mitte August heraus. Die obere Begrenzungslinie verläuft derzeit bei 3930 Zählern, genau wie der gleitende 200-Tage-Durchschnitt und das obere Bollinger Band. Damit wird diese Marke derzeit zum dreifachen Kreuzwiderstand. Während der MACD sein Kaufsignal behauptete, baute der Stochastik das überkaufte Potenzial ab und steigt im neutralen Bereich.

Die Einschätzung ist im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert: Potenzial besteht noch bis 3900/30 Punkte, Notierungen darüber sind eher unwahrscheinlich. Vielmehr ist spätestens in dieser Höhe mit erneuten Rücksetzern zu rechnen, so dass die kommende Woche im Zeichen einer Konsolidierung stehen könnte.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 08.09. (Kurzfristchart aktualisiert):

Wie erwartet kletterte der DAX noch bis auf rund 3900 Zähler und prallte dort nach unten ab.

Entsprechend dürfte sich der Index in der zweiten Wochenhälfte nach unten orientieren. Mit einem Bruch des kurzfristigen Aufwärtstrendkanals (aktuell ca. 3870) sollte der Startschuss für eine Korrektur erfolgen.

Strategie: Mutige setzten jetzt auf nachgebende Notierungen und sichern anfangs bei 3930 (close) ab. Weniger risikofreudige Trader warten besser weiter ab.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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