Im Sog der US-Börse ging es auch beim EuroStoxx bergab. Der Vergleich zum Vorwochenschluss zeigt ein Minus von 43 Punkten (1,5 Prozent).
Die breite Unterstützungszone im Bereich um 2800 Punkte im unteren Chart
vermochte den Index nicht aufzufangen. Auf mittelfristiger Basis bleibt die
Lage aber noch freundlich. Trotz des Kursverfalls hielt sich der EuroStoxx hier
über seinem Abwärtstrend. Damit bleibt ein erneuter Vorstoß
auf die nächst höhere Widerstandszone im Bereich des Möglichen.
Ob die europäischen Standardwerte jedoch tatsächlich so weit kommen, erscheint angesichts der Konstellation im Chart auf Tagesbasis unwahrscheinlich. Für einen freundlichen Wochenauftakt spricht das Intra-Day-Reversal am Freitag und ein unmittelbar bevorstehendes Kaufsignal im Stochastik-Oszillator.
Gegen spürbare Kursgewinne sprechen hingegen der MACD und die nach unten
durchbrochene Mittellinie des Bollinger Bandes. Auf Basis dieser kurzfristigen
Zeitebene ist ein Test der Marke von 2700 Punkten wahrscheinlicher.
Update vom 20.10. (Kurzfristchart aktualisiert):
Erwartungsgemäß konnte der EuroStoxx zunächst zulegen. Er scheiterte aber prompt an der Widerstandszone bei 2800 Zählern. Am Mittwoch ging es erneut bergab, so dass sich gegenüber Freitag keine spürbare Änderung ergibt. Der Stochastik präsentiert sich freundlich, ansonsten keine Lageänderung. Das Kursziel von 2700 Punkten bleibt realistisch.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz