Trading-Strategie für die Woche ab 20.08.2001

 

DAX: Nach dem Abprallen bei 5569 bahnte sich ein Rückgang an, siehe auch Mittwochs-Update, der die Eröffnung von short-Positionen nahelegte. Mit dem Unterschreiten der 5351 gewann der Kursverfall noch an Fahrt, zudem bot der Bruch dieser Unterstützung weitere Gelegenheit für short-Positionen. Diese Positionen bleiben auch weiter haltenswert, sehr spekulativ kann auch noch jetzt auf einen Rückgang bis ~5000 gesetzt werden. Das stop-loss sollte bei 5350 auf Schlußkursbasis gesetzt werden, bei einem DAX unter 5000 (im Verlauf) bieten sich zumindest Teilgewinnmitnahmen an.

Nemax: Beim Nemax war der Test der vorherigen Tiefstände um 1066 auch keine Überraschung, für short-Positionen besteht aktuell keine Veranlassung zur Glattstellung. Mit Erreichen der 1000 Punkte sollten Teilgewinnmitnahmen in Erwägung gezogen werden. Stop-loss je nach Einstandskurs bzw. Risikobereitschaft bei 1066 oder 1164 (Schlußkurs).

Dow: Spekulative long call-Positionen könnten mit erstem Kursziel 10.400 erst bei einem erfolgreichen Abprall vom unteren Bollinger Band angedacht werden. Bei verhaltenerem Engagement wären long-calls nach erneutem Überwinden des +TD 03.00 bei 10.400 mit ersten Kursziel 10.541 ggf. 10.579/86 angesagt. Würde 10.586 überwunden ergäbe sich Potenzial bis 10.759. Mit dem Fall unter den +Td03.00 und dem zeitgleichen DSS-Verkaufsignal konnten bereits Donnerstag spekulativ erste long puts erwogen werden, unter ~10.200 (Schlußkurs) sind long puts dann auch konservativer die erste Wahl.

Nasdaq: Hochspekulativ könnte nach Erreichen einer überverkauften Situation im DSS und/oder Ablösen vom unteren Bollinger Band, auf eine Gegenreaktion mit erstem Kursziel 1.940, zweitem Kursziel 2.000 gesetzt werden. Konservativer sollte man mit long call-Positionen aber eher den erfolgreichen Durchbruch der 2.000/2.095er Zone mit ihren zahlreichen Widerständen abwarten. Stopp loss sollten nicht vergessen werden. Nach Rückfall unter das bisherige Verlaufstief 1.915 bieten sich long puts an, die nun ebenfalls eng abgesichert werden sollten. Bei erkennbarer Zunahme der Abwärtsdynamik können weitere long put-Positionen erwogen werden.

 

Wichtiger Hinweis / Haftungsausschluß:

Die dargestellten Strategien entsprechen lediglich der Meinung des Autors der jeweiligen Indexanalyse. Für die Richtigkeit der Strategie und der Prognose sowie deren Eintreffen wird keinerlei Gewähr übernommen.

Insbesondere stellen diese keine Beratung im Sinne des Wertpapierhandelsgesetzes dar und sind somit auch keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Derivaten. Speziell beim Handel mit Derivaten kann ein Totalverlust eintreten, weshalb eine umfassende Information des Anlegers über die Risiken solcher Finanzmarktprodukte unabdingbar ist.

Die hier gebotenen Informationen dienen lediglich als Beispiel für die Umsetzung einer kurzfristig orientierten Trading-Strategie anhand der Anwendung der Technischen Analyse.