Nasdaq Composite-Analyse vom 29.01.2006
sowie im Anschluss Update vom 01.02.
Die an dieser Stelle geäusserten Bedenken, der compx würde
seine Korrektur fortsetzen, erwiesen sich als zu ängstlich. Im
Laufe der Vorwoche legten die Technologiewerte um 56 Punkte bzw. 2,5
Prozent zu.
Dieser Anstieg reichte aber nicht, um das Jahreshoch bei 2333 Zählern
zu knacken. Ein neues Kaufsignal lässt sich daher aus den jüngsten
Kursgewinnen noch nicht ableiten. Das Schaubild auf Wochenbasis legt
nahe, einen Ausbruch aus dem Bereich 2200/2333 Punkten abzuwarten, erst
dann ist wieder mit einer nachhaltigen und kräftigen Bewegung zu
rechnen.
Der untere Chart auf Tagesbasis spricht dabei für eine Fortsetzung
der positiven Tendenz. Der Stochastik drehte erst vor kurzem auf Kaufen,
der MACD dürfte in wenigen Tagen folgen. Entscheidende Hürde
ist auch mit Blick auf dieses Zeitfenster das in der ersten Januarhälfte
markierte Hoch bei 2333 Zählern. Knackt der compx diesen Widerstand,
liegt ein Kaufsignal vor und die Notierung sollte in der Folge kräftig
zulegen.
Nach dem positiven Ausklang der Vorwoche können Anleger sich jetzt
in die Startlöcher begeben. Springt der compx klar über 2333
Punkte, winken weitere Kursgewinne. Zwar ist das Risiko bröckelnder
Kurse noch nicht völlig gebannt, das Korrekturpotenzial sollte aber
zunächst auf 2200 Zähler begrenzt sein.
Update vom 01.02. (Kurzfristchart aktualisiert):
Bis zur Wochenmitte verzeichnete der compx moderate Kursgewinne.
Der obige Ausblick bleibt damit unverändert gültig. Ein neues Kaufsignal entsteht mit einem Sprung über 2333 Zähler. Sollte dies in den nächsten Tagen nicht gelingen, steigt jedoch das Risiko für einen erneuten Rücksetzer in Richtung 2200 Punkte.
Strategie: Einen Neueinstieg in Calls weiter zurückschieben, bis das Jahreshoch geknackt wurde. Wer schon investiert ist, sichert jetzt vorsichtshalber recht eng ab.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz