DAX-Analyse vom 29.08.2004

sowie im Anschluss Update vom 01.09.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2002 und Chart ab Dezember 2003


Langfristchart seit 1977

Mit dem deutlichen Anstieg vom Montag (über 3750) legte der DAX den Grundstein für eine die ganze Woche andauernde Erholung. Daraus ergab sich im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein stolzes Plus von 138 Zählern bzw. 3,7 Prozent.

Während sich im oberen Schaubild trotz des kräftigen Anstiegs keine wesentlichen Veränderungen ergaben (der Index notiert noch immer unter der gleitenden 200-Tage-Linie), schaffte die Notierung im Chart auf Wochenbasis deutlich sichtbar den Sprung zurück in das Dreieck. Dies ist positiv zu werten, wenngleich der DAX per Schlusskurs noch knapp unter dem mittleren Bollinger Band blieb.


Wochencandles seit Januar 2000

Im unteren Schaubild stösst die Notierung im Bereich von gut 3900 Punkten jedoch auf mehrere Widerstände. Dort verlaufen eine horizontale Linie, der GD200 und das obere Bollinger Band auf Tagesbasis. Angesichts des schon weit in den überkauften Bereich vorgedrungenen Stochastik Oszillators scheint ein Überwinden dieses Widerstandsbündels im ersten Anlauf unwahrscheinlich.

Nach dem Sprung über 3750 strebte der DAX zügig in Richtung des für diesen Fall genannten Kursziels von 3900 Zählern. Damit besteht nun noch etwas Aufwärtspotenzial, bevor ein Rücksetzer einsetzen dürfte. Für Indexstände deutlich über 3900 sehen wir nach der rund zweiwöchigen Aufwärtsbewegung eher geringe Chancen.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 01.09. (Kurzfristchart aktualisiert):

Gleich ab Wochenbeginn orientierte sich der DAX nach unten, dank der am Mittwoch aber schon wieder anziehenden Notierungen hält sich das Minus bisher in Grenzen.

Die Konsolidierung dürfte damit jedoch noch nicht ausgestanden sein, das Risiko fallender Kurse bleibt auch in der zweiten Wochenhälfte bestehen.

Strategie: Calls sind ausgestoppt. Wer die bröckelnden Notierungen am Montag zum Put-Einstieg nutzte, sollte jetzt bei 3830 (close) absichern. Ansonsten abwarten oder bei nachgebendem DAX spekulativ auf Puts setzen.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


Dow-Analyse Nasdaq-Analyse EuroSTOXX50 Trading-Strategie

NikkeiBund FutureGold

Zur Hauptseite