Im unteren Schaubild stösst die Notierung im Bereich
von gut 3900 Punkten jedoch auf mehrere Widerstände. Dort verlaufen
eine horizontale Linie, der GD200 und das obere Bollinger Band auf Tagesbasis.
Angesichts des schon weit in den überkauften Bereich vorgedrungenen
Stochastik Oszillators scheint ein Überwinden dieses Widerstandsbündels
im ersten Anlauf unwahrscheinlich.
Nach dem Sprung über 3750 strebte der DAX zügig in Richtung
des für diesen Fall genannten Kursziels von 3900 Zählern. Damit
besteht nun noch etwas Aufwärtspotenzial, bevor ein Rücksetzer
einsetzen dürfte. Für Indexstände deutlich über 3900
sehen wir nach der rund zweiwöchigen Aufwärtsbewegung eher geringe
Chancen.
Update vom 01.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Gleich ab Wochenbeginn orientierte sich der DAX nach unten, dank der am Mittwoch aber schon wieder anziehenden Notierungen hält sich das Minus bisher in Grenzen.
Die Konsolidierung dürfte damit jedoch noch nicht ausgestanden sein, das Risiko fallender Kurse bleibt auch in der zweiten Wochenhälfte bestehen.
Strategie: Calls sind ausgestoppt. Wer die bröckelnden Notierungen am Montag zum Put-Einstieg nutzte, sollte jetzt bei 3830 (close) absichern. Ansonsten abwarten oder bei nachgebendem DAX spekulativ auf Puts setzen.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz