EuroSTOXX50-Analyse vom 01.09.2002

sowie im Anschluß Update vom 04.09.

Chart seit 1992, 1999 und 6-Monats-Chart

rückgerechnete Kurse seit 1992


Die vergangene Woche kostete den EuroStoxx 50 Kursindex auf Basis der Freitagsschlusskurse knapp 62 Punkte oder 2,2 Prozent. Damit ist (wie auch bei den anderen wichtigen Indizes) die kurzfristige Aufwärtsbewegung beendet.



3-Jahres-Wochenchart


Positiv ist vorläufig noch zu werten, dass sich der EuroStoxx an seiner Unterstützung (jetzt Widerstand) bei 2900 Punkten festbeissen konnte. Auch der MACD notiert noch über seiner Signallinie, so dass ein guter Wochenauftakt das Bild des technisch angeschlagenen Indexes wieder aufzuhellen vermag. Bevor er die 2900-Punkte-Marke nicht zurückerobert, bleiben aber bestehende Put-Positionen zunächst haltenswert, zumal sich die Marktteilnehmer mit hoher Wahrscheinlichkeit bis zur US-Markteröffnung am Dienstag abwartend verhalten dürften.


Chart auf Tagesbasis

 

Gleich am Montag zerschlug sich die Hoffnung auf einen Wiederanstieg über den Widerstand bei 2900 Punkten, so dass sich das Festhalten an den Puts als Treffer erwies. Bis zur Wochenmitte sackte der EuroStoxx 50 dann in die Nähe seines Supports um 2450 Punkte ab. Hier dürfte zunächst das Ende der Fahnenstange erreicht sein, so dass bestehende Put-Positionen jetzt aufgelöst werden können. Kurzfristig unterstützt der Stochastik und der Test des unteren Bollinger Bandes die Einschätzung einer Aufwärtsreaktion.

Der mittelfriststige Ausblick präsentiert sich mit dem deutlich unter seine Signallinie gefallenen MACD hingegen trübe. Entscheidend bleibt die schmale Unterstützungszone zwischen 2430 und 2450 Punkten. Sollte der EuroStoxx auf Schlusskursbasis spürbar unter diesem Bereich schließen, ist von einer weiteren Talfahrt auszugehen.


Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz

 

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