Mit einem Wochenminus von 179 Punkten oder 1,8 Prozent ging der Dow verglichen
mit dem Vorwochenschluss etwas leichter ins Wochenende. Der 3-Jahres-Chart
zeigt, dass die US-Standardwerte inzwischen wieder deutlich in ihren übergeordneten
Abwärtstrendkanal eintauchten, so dass sich aus dieser Perspektive weiterhin
Abwärtspotenzial ableiten lässt.
Im unteren Schaubild wird deutlich, dass sich der Index trotz des Ausbruchsversuchs am Freitag nicht aus seiner Trading-Range zwischen 9800 und 10.000 Punkten befreien konnte. Damit verschiebt sich die Entscheidung über die weitere Marschrichtung auf die kommende Börsenwoche. Die Indikatoren sprechen hier allerdings (noch?) nicht dafür, dass sich die Ereignisse überschlagen werden.
Während der MACD unerbittlich ins Minus dreht und damit die Einschätzung eines mittelfristig unter Druck bleibenden Marktes stützt, notiert der Stochastik, dem in Seitwärtsphasen die höhere Bedeutung zukommt, im überverkauften Bereich und spricht ganz kurzfristig für Aufwärtspotenzial.
Folglich muss sich zeigen, ob die Bullen den Dow auf Schlusskursbasis
spürbar über den schmalen Widerstandsbereich bei 10.000 Punkten
bringen können, was für weitere Kursgewinne spräche.
Die nächst tieferen Unterstützungen liegen bei 9800 und 9700 Punkten.
