Wie erwartet setzte nach dem Kurssprung am Mittwoch zunächst eine Konsolidierung ein. Diese fiel jedoch mit einem Verlust von 65 Punkten (weniger als ein Prozent) sehr moderat aus. Damit bleiben die Vorzeichen für einen weiteren Kursanstieg günstig, zumal der Dow die 10.000er Marke zwar testete, aber nicht unterschritt.
Als vorläufiger Zielbereich bietet sich die obere Begrenzung des 2-jährigen Abwärtstrendkanals an, die gegenwärtig bei 10.400 Punkten verläuft.
Die untere Chartdarstellung unterstützt die Prognose einer
weiter freundlichen Tendenz. Bis zur Wochenmitte wird die grün eingezeichnete
Aufwärtstrendlinie die 10.000-Punkte-Marke erreicht haben und die Kurse
in diesem Bereich stabilisieren. Aus dem MACD lässt sich derzeit kein
Signal ableiten, der Momentum-Indikator ist in einem neutralen Bereich.
Gleich der Wochenauftakt führte die amerikanischen Standardwerte an die grüne Aufwärtstrendlinie zurück. Einen Tag später durchbrach auch der Dow - nach DAX und Nemax - seine im September begonnene Trendlinie.
Nun ist aus technischer Sicht zunächst Vorsicht angesagt. Das beste Szenario wäre ein schneller Wiederanstieg über die 10.000-Punkte Marke. Realistischer erscheint jedoch eine Fortsetzung der Verschnaufpause bei per Saldo nachgebenden Kursen. Sollte dabei die Mittellinie des Bollinger-Bandes nach unten durchbrochen werden, kommt als Zielbereich die untere Bollinger-Linie in Betracht, die aktuell bei 9650 Punkten verläuft.
Strategie: Die long-calls wurden ausgestoppt, Neuengagements
derzeit keine.