Nasdaq Composite-Analyse vom 12.02.2006
sowie im Anschluss Update vom 15.02.

Die vergangene Woche bescherte dem compx nicht gerade überraschend
bis in den Freitag hinein bröckelnde Notierungen, wenngleich das
Ziel 2220/20 knapp verfehlt wurde. Im späteren Freitagshandel legte
die Technologiewerte dann wieder zu und reduzierten das Wochenminus
auf ein mageres Pünktchen.
Wie schon in den Vorwochen hat sich die charttechnische Situation damit
nicht verändert. Solange der Index in der Spanne zwischen 2200
und 2333 Punkten umherdümpelt, bleibt Anlegern nur eine abwartende
Haltung. Erst nach einem Ausbruch aus der Trading-Range ist wieder eine
nachhaltige Bewegung zu erwarten.

Obwohl der compx weder das untere Bollinger Band auf Tagesbasis noch
den Support bei 2220 testete, darf jetzt mit Blick auf das frische Kaufsignal
des Stochastik auf steigende Notierungen gehofft werden. Die nächsten
schwachen Widerstände liegen dann bei 2285 und 2315 Punkten. Erst
wenn der compx auch das im Januar markierte Hoch bei 2333 Zählern
signifikant überwindet, was sich für die kommende Woche noch
nicht andeutet, liegt wieder ein Kaufsignal vor.
Zwar ist das Risiko eines Tests der Unterstützung bei 2200/20 Zählern
noch nicht völlig gebannt, trotzdem darf man von der kommenden Woche
anziehende Kurse erwarten. Für mittelfristig orientierte Neuengagements
bleibt aber der Ausbruch über 2333 Punkte abzuwarten.
Update vom 15.02. (Kurzfristchart aktualisiert):
Erwartungsgemäß tendierte der compx in der ersten Wochenhälfte fester, der Index legte rund ein halbes Prozent zu.
Damit bleibt die Einschätzung unverändert, als eine kraftvolle Rückkehr der Bullen kann dies noch nicht bezeichnet werden. Unverändert sollte der Ausbruch über das Jahreshoch abgewartet werden, bevor wieder Optimismus an der Tagesordnung ist.
Strategie: Geruhsame Postionstrades drängen sich weiterhin nicht auf.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz