Nasdaq Composite-Analyse vom 12.02.2006

sowie im Anschluss Update vom 15.02.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2003 und Chart seit Januar 2005


Schlußkurse seit 1990

Die vergangene Woche bescherte dem compx nicht gerade überraschend bis in den Freitag hinein bröckelnde Notierungen, wenngleich das Ziel 2220/20 knapp verfehlt wurde. Im späteren Freitagshandel legte die Technologiewerte dann wieder zu und reduzierten das Wochenminus auf ein mageres Pünktchen.

Wie schon in den Vorwochen hat sich die charttechnische Situation damit nicht verändert. Solange der Index in der Spanne zwischen 2200 und 2333 Punkten umherdümpelt, bleibt Anlegern nur eine abwartende Haltung. Erst nach einem Ausbruch aus der Trading-Range ist wieder eine nachhaltige Bewegung zu erwarten.

WochenCandles seit Januar 2000

Obwohl der compx weder das untere Bollinger Band auf Tagesbasis noch den Support bei 2220 testete, darf jetzt mit Blick auf das frische Kaufsignal des Stochastik auf steigende Notierungen gehofft werden. Die nächsten schwachen Widerstände liegen dann bei 2285 und 2315 Punkten. Erst wenn der compx auch das im Januar markierte Hoch bei 2333 Zählern signifikant überwindet, was sich für die kommende Woche noch nicht andeutet, liegt wieder ein Kaufsignal vor.

Zwar ist das Risiko eines Tests der Unterstützung bei 2200/20 Zählern noch nicht völlig gebannt, trotzdem darf man von der kommenden Woche anziehende Kurse erwarten. Für mittelfristig orientierte Neuengagements bleibt aber der Ausbruch über 2333 Punkte abzuwarten.


Tages-Chart seit März 2003

 

Update vom 15.02. (Kurzfristchart aktualisiert):

Erwartungsgemäß tendierte der compx in der ersten Wochenhälfte fester, der Index legte rund ein halbes Prozent zu.

Damit bleibt die Einschätzung unverändert, als eine kraftvolle Rückkehr der Bullen kann dies noch nicht bezeichnet werden. Unverändert sollte der Ausbruch über das Jahreshoch abgewartet werden, bevor wieder Optimismus an der Tagesordnung ist.

Strategie: Geruhsame Postionstrades drängen sich weiterhin nicht auf.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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