In der vergangenen Woche konnte der Dow wieder leicht zulegen und verteidigte damit den Bereich über der Unterstützung bei 10.700 Punkten. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt ein Plus von 125,43 Punkten oder 1,16 Prozent.
Für die kommende Woche stellt sich damit die spannende Frage, ob dieses
Mal ein nachhaltiger Anstieg über die unten eingezeichnete Chartmarke bei
10.960 Zählern gelingt. Darüber befindet sich noch ein schwacher Widerstand
bei ~11.050 Punkten, dann wäre der Weg nach oben frei.
Leider ist beim MACD durch die lange Seitwärtsbewegung buchstäblich Funkstille eingekehrt. Der für kurzfristige Schwankungen geeignete Stochastik deutet zwar noch weiter aufwärts. Doch der MACD auf Tagesbasis, der die Signale für die nachhaltigeren Bewegungen markieren sollte, pendelt um die Nullinie und zeigt nur ein ganz zaghaftes Kaufsignal. Das ist erfahrungsgemäß keine gute Basis für einen schwungvollen Anstieg.
Anleger, die auf anhaltende Marktbewegungen setzen wollen, müssen sich
weiter gedulden, ob dieses Mal der Ausbruch über 10.960 (besser: 11.050)
Punkte gelingt. Für kurzfristig operierende Trader ist es lukrativ, bei
der Widerstandszone um 10.960 Punkte short zu gehen, sobald der Dow auf dieser
Höhe wieder zur Schwäche neigt. Kursziel in diesem Fall: 10.700 Punkte.
Update vom 15.02. (Kurzfristchart aktualisiert):
Mit dem Anstieg bis zur Wochenmitte konnte der Dow sein Vormatshoch hinter sich lassen und generierte damit das hier beschriebene Kaufsignal. Damit ist der Weg nach oben offen. Calls bleiben mit Stopp-Loss bei 10.960 Punkten kaufenswert.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz