Nach anfänglich erfreulichen Kursgewinnen bröckelte der Dow bis zum Wochenschluss wieder ab. Er schloss gerade einmal 0,5 Punkte über dem Stand des vorangegangenen Freitags.
Damit relativierte sich das technische Kaufsignal. Auf Wochenbasis konnte der
Index sein Hoch von 2005 nicht nachhaltig hinter sich lassen.
Allein auf Tagesbasis bleiben damit die vielversprechenden Impulse (Anstieg über die Chartmarke bei 10.940 Punkten, Kaufsignal beim MACD) gerade noch erhalten. Der Stochastik Oszillator deutet kurzfristig aber eher abwärts.
Sollte der Index nicht mit neuem Elan in die Woche starten und erneut unter
den eingezeichneten Support bei 10.940 Zählern absacken, heißt das
für die frisch gekauften Calls: Reißleine ziehen und aussteigen.
Update vom 18.01. (Kurzfristchart aktualisiert):
Gleich zu Wochenbeginn (feiertagsbedingt am Dienstag)
sackte der Dow unter die genannte Supportzone. Auch am Mittwoch konnten sich
die Blue-Chips noch nicht erholen.
Inzwischen ist der Index auch unter die Mittellinie der Bollinger Bänder
gefallen, was weiteres Abwärtspotenzial eröffnet. Auch die anderen
Indikatoren deuten noch nicht auf eine untere Trendwende hin.
Damit kommt einmal mehr der nächst tiefere Unterstützungsbereich um 10.700 Zähler ins Visier. Allerdings verläuft bei 10.800 Punkten noch eine (nicht eingezeichnete) schwache Unterstützung.
Startegie: Derzeit kommen Neuengagements nicht in Betracht.
Zunächst sollten Anleger abwarten, ob der Dow schon bei 10.800 Punkten
oder erst bei 10.700 Punkten nach oben drehen kann.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz