DAX-Analyse vom 19.03.2006

sowie im Anschluss Update vom 22.03.

Chart seit 1977, Chart seit Januar 2003 und Chart ab Juli 2005


Langfristchart seit 1977

Keine weiteren Überraschungen bot der DAX in der vergangenen Woche. Der Index kletterte wie erwartet bis zum vorherigen Hoch bei 5917 Zählern, und konnte dieses im Verlauf sogar überbieten. Dort scheiterte die Notierung aber zunächst, so dass sich der Wochengewinn auf 77 Punkte bzw. 1,3 Prozent belief.

Aus den beiden oberen, längerfristigen Schaubildern lassen sich damit keine neuen Impulse gewinnen. Das zwischenzeitlich erreichte neue Hoch ist positiv zu werten, für ein neues Kaufsignal bleibt aber der Durchbruch auf Schlusskursbasis abzuwarten. Dann ergibt sich Potenzial bis zu dem recht markanten Hoch des Jahres 1998 bei gut 6200 Zählern.


Wochencandles seit Januar 2000

Mit Blick auf das untere, kurzfristige Schaubild ist ein schneller Durchbruch nach oben allerdings in Frage zu stellen. Mit dem Scheitern im Bereich des Februarhochs prallte die Notierung zugleich am oberen Bollinger Band ab. Der Stochastik drehte im überkauften Bereich nach unten, der MACD war ohnehin recht zögerlich. Aber auch in diesem Zeitfenster bleibt die charttechnische Seite entscheidend: Gelingt dem DAX der Anstieg über 5917 per Schlusskurs, liegt ein Kaufsignal vor. Andernfalls dürfte sich die Notierung in der kommenden Woche wieder nach unten orientieren, Unterstützungen liegen bei rund 5800 und 5660 Zählern.

Wie schon in der Vorwoche spielt der Widerstand bei 5917 das Zünglein an der Waage: Ein Ausbruch nach oben dürfte den DAX zügig auf mehr als 6000 Punkte tragen. Bei einem erneuten Scheitern sollten Anleger sich dagegen auf eine (verhaltene) Korrektur einstellen.

kurzfristiger TagesChart

 

Update vom 22.03. (Kurzfristchart aktualisiert):

Ab Wochenbeginn tastete sich der DAX vosichtig an den Widerstand bei 5917 heran, bevor dann am Mittwoch der Durchbruch nach oben gelang.

Mit diesem Kaufsignal im Rücken sollte die Notierung weiter zulegen und schon bald die 6000er-Marke von oben betrachten. Nur bei einer (zügigen) Rückkehr unter 5917 trübt sich die Lage ein.

Strategie: Calls jetzt bei 5910 (close) absichern.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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