Mit Blick auf das untere, kurzfristige Schaubild ist ein
schneller Durchbruch nach oben allerdings in Frage zu stellen. Mit dem
Scheitern im Bereich des Februarhochs prallte die Notierung zugleich am
oberen Bollinger Band ab. Der Stochastik drehte im überkauften Bereich
nach unten, der MACD war ohnehin recht zögerlich. Aber auch in diesem
Zeitfenster bleibt die charttechnische Seite entscheidend: Gelingt dem
DAX der Anstieg über 5917 per Schlusskurs, liegt ein Kaufsignal vor.
Andernfalls dürfte sich die Notierung in der kommenden Woche wieder
nach unten orientieren, Unterstützungen liegen bei rund 5800 und
5660 Zählern.
Wie schon in der Vorwoche spielt der Widerstand bei 5917 das Zünglein
an der Waage: Ein Ausbruch nach oben dürfte den DAX zügig auf
mehr als 6000 Punkte tragen. Bei einem erneuten Scheitern sollten Anleger
sich dagegen auf eine (verhaltene) Korrektur einstellen.

Update vom 22.03. (Kurzfristchart aktualisiert):
Ab Wochenbeginn tastete sich der DAX vosichtig an den Widerstand bei 5917 heran, bevor dann am Mittwoch der Durchbruch nach oben gelang.
Mit diesem Kaufsignal im Rücken sollte die Notierung weiter zulegen und schon bald die 6000er-Marke von oben betrachten. Nur bei einer (zügigen) Rückkehr unter 5917 trübt sich die Lage ein.
Strategie: Calls jetzt bei 5910 (close) absichern.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz