Die europäischen Standardwerte konnten trotz der guten Vorgaben
aus den USA nur leicht zulegen. Der Index erreichte die Widerstandslinie bei
3840 Punkten, die sich aus dem letzten Hoch im Februar herleitet. Doch ein signifikanter
Durchbruch gelang dem Index nicht. Intra-Day konnte der EuroStoxx 50 immerhin
schon am Mittwoch und am Freitag über die Chartbegrenzung hinausschauen,
bevor jeweils Gewinnmitnahmen einsetzten.
Der Ausblick bleibt mittelfristig bullish. Sowohl der langfristige als auch
der kurzfristige Aufwärtstrend sind intakt. Der MACD generierte mit dem
Anstieg über seine Signallinie ein Kaufsignal. Allein der Stochastik deutet
auf eine Fortsetzung des Konsolidierungskurses.
Unter technischen Gesichtspunkten erscheint es plausibel, dass der Index noch
einmal in tieferen Kursregionen "Schwung holen" muss, um das alte
Hoch bei 3840 Punkten zu knacken. Dafür würde sich die Region um den
Aufwärtstrend im unteren Schaubild bei ~3750 Punkten anbieten.
Update vom 22.03. (Kurzfristchart aktualisiert):
Der EuroStoxx stolperte weiter richtungslos in die Woche. Am Mittwoch setzte sich eine positive Stimmung durch, so dass der Index erstmals seit 2001 wieder über den genannten Widerstandsbereich um 3840 Punkte vordringen konnte. Doch von einem schwungvollen Anstieg kann bisher keine Rede sein. Calls bleiben mit Stopp-Loss im Bereich von 3840 Punkten haltenswert.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz