In der vergangenen Woche stieg der Eurostoxx 50 Kursindex leicht an und
verbesserte sich um 35,7 Punkte oder 1,4 Prozent. Damit löste er sich
wieder von der zuvor erreichten Unterstützungszone oberhalb von 2500
Punkten, ohne dass sich daraus große technische Sensationen ableiten
lassen.
Die Betrachtung auf Tagesbasis zeigt den nächsten schwachen Widerstand
bei 2640 Punkten, wo in den beiden Vorwochen die Notierung nach unten abprallte.
Dort verläuft gegenwärtig auch die obere Begrenzung des Bollinger
Bandes.
Nach unten gibt die Unterstützung um 2520 Punkte den Kursen Rückhalt.
Für Anleger ist daher die gegenwärtige Situation nicht sonderlich
interessant. Wer es spekulativ mag, kann nach Erreichen einer dieser Begrenzungen
auf einen Rebound nach oben oder unten setzen.
Die Indikatoren lassen auf einen schwachen Wochenstart schließen. Der
MACD bewegt sich weiterhin klar unterhalb seiner gleitenden Durchschnitslinie;
der Stochastik Oszillator drehte dank des Rücksetzers am Freitag schon
leicht abwärts.
Update vom 24.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Der Wochenstart war in der Tat schwach:
Der Stoxx fiel unter seine Unterstützung bei 2520 Punkten und generierte
damit ein Verkaufsignal. Der MACD deutet auf weiteres Abwärtspotenzial.
Für Käufe von Puts scheint es noch nicht zu spät, auch wenn nun
eine kleinere Aufwärtsreaktion in der Luft liegt.
Hinweis in eigener Sache: Nächste Aktualisierung erscheint urlaubsbedingt erst am kommenden Donnerstag (02.Okt.)
Update vom 02.10. (alle Charts aktualisiert):
Die in der vergangenen Woche gegebene Einschätzung erwies sich als Treffer: Der Stoxx fiel bis auf seine Unterstützung bei 2400 Punkten zurück und konnte erst am Mittwoch wieder eine weiße Kerze für sich verbuchen.
Dank der nachbörslichen Kursgewinnen in den USA ist nun mit einem freundlichen Auftakt in die zweite Wochenhälfte zu rechnen. Ob die Unterstützung bei 2400 Punkten hält. bleibt angesichts des tief im Minus liegenden MACDs abzuwarten.
Bestehende Put-Positionen können daher in kleinem Depotumfang gehalten werden.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz