Im unteren Schaubild mahnen der im überkauften Bereich
dümpelnde Stochastik und die unmittelbare Nähe zum oberen Bollinger
Band zwar weiterhin zur Vorsicht, im Rahmen der aktuellen Aufwärtsbewegung
sollte dies aber nicht überbewertet werden. Denn charttechnisch deutet
sich auch in diesem Zeitfenster noch keine obere Wende an. Zu der Unterstützung
bei 5760 Zählern, die sich vom Zwischenhoch Anfang Februar herleiten
lässt, hat die Notierung nun einen respektablen Abstand gewonnen.
Entsprechend steht einer Fortsetzung der (verhaltenen) Kursgewinne auch
in der kommenden Woche nichts im Weg. Der DAX sollte sich weiter in Richtung
erstes Kursziel bei 6000 Punkten vorkämpfen. Kleinere Pausen wären
kein Grund zur Beunruhigung, erst ein Unterschreiten der 5760 würde
die Aussichten eintrüben.
Update vom 01.03. (Kurzfristchart aktualisert):
Nach einer Berg- und Talfahrt notiert der DAX zur Wochenmitte kaum verändert zur Vorwoche.
Einzig die Calls wurden bei diesem Handelsverlauf mit einem satten Plus ausgestoppt. Charttechnisch bleibt die Lage unverändert: Die 6000er-Marke ist das nächste Ziel, kritisch wird es erst bei Notierungen unter 5760 Zählern.
Strategie: Auch wenn sich der Index am Mittwoch prompt wieder über die vorherige Stoppmarke rettete, drängen sich noch keine Neuengagements auf.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz