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        Kurse. Der DAX ist auch hier am oberen Bollinger Band angelangt, das Verkaufsignal 
        des MACD besteht weiterhin. Der Stochastik Oszialltor drehte knapp vor 
        dem überkauften Bereich nach unten, was nach der Seitwärtsbewegung 
        der letzten Wochen durchaus Beachtung finden sollte. Zudem scheiterte 
        der Index in den letzten Wochen mehrfach am Jahreshoch vom 7. November 
        - auch der starke Anstieg am letzten Montag mündete dann sofort wieder 
        nur in eine seitwärtsgerichtete Tendenz.
        
        Demnach bleibt für ein neues Kaufsignal abzuwarten, ob der DAX den 
        Widerstand bei 3814 Punkten knacken kann. Erst dann eröffnet sich 
        weiteres Potenzial bis auf 3950. Die Chancen dafür sind aber, wie 
        schon im letzten Update angesprochen, recht gering. Die Indikatoren deuten 
        eher auf fallende Notierungen hin, dann gilt das Augenmerk der Unterstützung 
        bei 3677 bzw. 3600 Punkten. Auf dieser Höhe (zu Wochenbeginn rund 
        3620) verläuft aktuell auch der seit März gültige Aufwärtstrend. 
        Sollte dieser nach unten durchbrochen werden, ist bestenfalls mit einer 
        Seitwärtsbewegung zu rechnen.
      
Der Börsen-Wandplaner 2004 ist da:  
 
      

        
      
Update vom 03.12. (Kurzfristchart aktualisiert):
Entgegen der an dieser Stelle geäußerten Erwartung knackte der DAX gleich zu Wochenbeginn den Widerstand bei 3814 Punkten. Nach kurzer Konsolidierung am Dienstag schraubte sich der Index zur Wochenmitte weiter nach oben.
Auch wenn die Notierung nun über das obere Bollinger Band (Tagesbasis) geklettert ist und der Stochastik eine überkaufte Situation signalisiert, liegt das nächste Kursziel (abzuleiten aus dem mittleren Schaubild) jetzt bei 3950 Zählern. Allerdings wirft die Entwicklung in den USA am späten Mittwoch Zweifel an diesem Ziel auf, und ein vorheriges Scheitern wäre negativ zu werten.
Folglich bleiben 3950 in Reichweite, spätestens dann dürfte aber eine Korrektur einsetzen. Für den Fall, dass der DAX bereits vorher den Kopf einzieht, sollte der Stopp für Calls auf 3810 nachgezogen werden.
Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz