Zwischen den Jahren holte der Dow auf einmal Schwung und konnte
diesen Elan auch in die erste Handelswoche des Jahres 2009 hineintragen.
Doch in der Woche 2 bröckelten die Kurse wieder ab.
Insgesamt
blieb gegenüber der letzten Analyse vor Weihnachten nur ein
mageres Plus von knapp 20 Punkten. Der Index für die 30 US-Blue-Chips
bewegt sich weiterhin in der Mitte des unten eingezeichneten Seitwärtsbandes.
Es ist klar ersichtlich, dass sich kein Anleger zu sehr aus dem
Fenster lehnen möchte. Dennoch - nun, da die institutionellen
Anleger aus dem Urlaub zurück sind, spricht die Erfahrung
dafür, dass Bewegung in die Märkte kommen wird.
Positiv
zu werten ist, dass beide MACDs im Moment aufwärts deuten.
Der Stochastik Oszillator hingegen, der in Seitwärtsphasen
gute Dienste leistet, spricht eher für weiteres Abwärtspotenzial.
Auch die nach unten gebrochene Mittellinie der Bollinger-Bänder
deutet auf einen schwächeren Wochenauftakt. Hier erschöpft
sich das sich ergebende Abwärtspotenzial bis zum unteren
Bollinger-Band bei 8340 allerdings auf nur rund 150 Punkte.
Fazit:
Wir behalten die Einschätzung zunächst bei, dass es
aktuell interessantere Märkte für Spekulationen gibt.
Erst wenn der Dow sich einer der beiden Seitwärtsbegrenzungen
bei ~8000 oder ~9500 Punkten nähern sollte, können Anleger
einen Einstieg wagen, um auf einen Verbleib in der seit Oktober
bestehenden Seitwärtsrange zu spekulieren.
