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18.01.2009: Auf Messers Schneide

langfristiger Chart

Angesichts der schwachen Vorgaben aus den USA erwies sich die an dieser Stelle geäußerte Erwartung weiter ansteigender Kurse leider klar als falsch. Die europäischen Standardwerte fielen schon am Dienstag durch den im unteren Chart eingezeichneten Aufwärtstrendkanal (bei 2465 Punkten).

Wer unserer Empfehlung gefolgt war, hatte zumindest das Stopp-Loss Limit für seine Calls nach oben angepasst, so dass sich die Verluste in Grenzen gehalten haben dürften. Anschaulich zu sehen war im weiteren Verlauf, dass nach dem Bruch des Trends anlegerseitig auf breiter Front Kasse gemacht wurde: Am Mittwoch, also einen Tag nach dem technischen Ausstiegssignal, fand sich der EuroStoxx bereits auf der Unterseite der eingezeichneten Supportzone wieder.


mittelfristiger Chart

Inzwischen hat sich die Notierung im Bereich der Dezember-Tiefstkurse gefangen, die im unteren Bild eine schwache Unterstützungslinie bilden. Stünde der EuroStoxx-Chart alleine, würde das Urteil wohl "Vorsicht, Bodenbildung abwarten" lauten. Doch im Zusammenspiel mit der Entwicklung in den Vereinigten Staaten (Dow), bietet sich ein vielschichtigeres Bild. Mit etwas Rückenwind aus den Vereinigten Staaten könnte auch der Stoxx in der kommenden Woche zum Sprung zurück über die breite Widerstandszone zwischen 2323 und 2420 Punkten ansetzen. Allein das wäre ein Aufwärtsschub von spürbaren 6 Prozent.

Grund genug, an dieser Stelle eine Kaufempfehlung für Hartgesottene auszusprechen. Die Position sollte allerdings bei einem Fall unter 2250 Punkte auch emotionslos wieder veräußert werden, weil dann die nahe Unterstützung aus dem Dezember verletzt wäre. Bröckelt der EuroStoxx unter diese Marke, kommt als letztes unterstützendes Kursziel nur noch das November Tief (bei ~2166) in Betracht.

kurzfristiger Chart

Autor: Lutz Mathes



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