Müde
und abgeschlagen bewegte sich der EuroStoxx durch die vergangene
Woche. Bis Mittwoch verharrte der Index für die europäischen
Standardtitel unter minimalen Schwankungen auf dem zuvor erreichen
Niveau, am Donnerstag kam es zu Kursverlusten und am Freitag verhielten
sich die Anleger wieder abwartend. Per Saldo blieb ein Wochenminus
von 55,3 Punkten. Das sind minus 1,9 Prozent.
Das
in der Vorwoche empfohlene Stopp-Loss-Limit für die Calls
wurde am Donnerstag gerissen. Die Einschätzung, dass die
Anleger auf die Entwicklung in den USA (10.000-Punkte-Marke beim
Dow) schauen würden, erwies sich als treffend. Sonderliche
Verkaufspanik kam angesichts des nach unten gebrochenen Aufwärtstrends
auch nicht auf. Der Markt wartet ganz klar auf neue Impulse. Die
Grundtendenz ist dabei liquiditätsbedingt noch aufwärts
gerichtet, die Stimmung könnte aber auch schnell kippen,
wenn aus dem Unternehmenssektor krisenbedingt schlechte Neuigkeiten
vermeldet werden.