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Erschöpft,
da helfen nur gute Vorgaben
EuroStoxx-Analyse vom 20.03.2016
Analog zur ersten Monatshälfte bröckelten die Kurse auch in der
vergangenen Woche wieder leicht ab (-0,4 Prozent). Während parallel in
New York die Kurse spürbar anstiegen, reichte es hier also nur für
eine knapp behauptete Notierung.
Mittelfristig bleibt das Bild bullish. Hier ist die entscheidende Marke der
breit eingezeichnete Support bei rund 3000 Punkten, der in der vergangenen
Woche auch erfolgreich im Tagesverlauf des Donnerstages getestet wurde.
Auf
Tagesbasis trübt sich das Bild hingegen ein. Der kurzfristige Aufwärtstrend
ist angeschlagen, und der MACD sinkt in Richtung Signallinie ab. Entscheidend
dürften die Vorgaben aus den Vereinigten Staaten werden: Sollten sich
Nasdaq, Dow und S&P zumindest stabil halten, dann sehen wir beim EuroStoxx
Nachholpotenzial. Halten sich die US-Anleger hingegen zurück, könnten
sich die in Europa ohnehin zahlreicher vertretenen Skeptiker bestätigt
fühlen und den Index weiter nach unten schicken.
Noch ist die weitere Marschrichtung allerdings völlig offen. So lange
sich der EuroStoxx über 3000 Punkten hält, bleibt das mittelfristige
Bild und die Gesamtlage bullish zu werten.
Autor: Lutz Mathes