Nasdaq Composite-Analyse vom 10.01.2004

sowie im Anschluß Update vom 14.01.

Chart seit 1990, Wochenchart seit 2000 und Chart seit Juli 2003


Schlußkurse seit 1990

Entgegen der an dieser Stelle vorsichtig geäußerten Zweifel legte der Nasdaq gleich zu Wochenbeginn weiter zu und erreichte dann auch das für diesen Fall anvisierte Kursziel von 2100 Punkten, das sogar leicht übertroffen wurde. Zum Ende der Woche führten Gewinnmitnahmen den Index dann wieder unter diese Marke. Im Vergleich der Freitagsschlusskurse ein Plus von 80 Zählern bzw. 4,0 Prozent.

Damit ist die Notierung im mittleren Schaubild an der oberen Begrenzungslinie der breiten Widerstandszone angelangt. Sollte der Nasdaq auch diese Marke knacken, liegt der nächste stärkere Widerstand erst wieder bei knapp 2300 Punkten, abzuleiten aus den Tiefs Ende 2000 und dem Hochpunkt vom Mai 2001. Das obere Bollinger Band, aktuell bei 2037 Punkten, durchstiess der compx schwungvoll nach oben.

WochenCandles seit Januar 2000

Im unteren Chart prallte die Notierung an der oberen Begrenzung eines Trendkanals ab, der sich um die Kursentwicklung seit September legen lässt. Die Rückkehr in den Aufwärtstrend, der seit März letzten Jahres bestand, misslang. Der Stochastik verweilt seit gut zwei Wochen im überkauften Bereich, was auf eine Überhitzung hindeutet.

Nach den deutlichen Kursgewinnen zuletzt bewegt sich der Nasdaq nun auf dünnem Eis. Sowohl im kurz- als auch im mittelfristigen Schaubild stösst die Notierung jetzt auf Widerstände, die nach der jüngsten Rallye zunächst eine Korrektur nahelegen. Nur wenn der compx auf Schlusskursbasis klar über 2100 Punkte klettert, darf auf eine unmittelbare Fortsetzung des Aufwärtstrends gesetzt werden. Eher aber dürften die Technologiewerte in Richtung 2000 Zähler korrigieren.

Tages-Chart seit März 2003

Update vom 14.01. (Kurzfristchart aktualisiert):

Eher unentschlossen zeigte sich der compx in der ersten Wochenhälfte. Die erwartete Korrektur blieb aus, aber bei seinen Anstiegsbemühungen blieb der Technologiewerteindex im Bereich des Vorwochenhochs hängen.

Die überkaufte Situation, abzulesen am Stochastik Oszillator, bleibt damit bestehen. Noch kämpft der Index mit der Marke von 2100 Punkten, selbst Schlusskurse (etwas) darüber haben noch keinen merklichen Schub gebracht.

Insofern bleibt das Korrekturrisiko bestehen, erst ein close klar über 2115 (bisheriges Jahreshoch) könnte weiter anziehende Notierungen bringen.

Strategie: No action.

 

Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz


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