In der vergangenen Woche bröckelten die Kurse leicht ab. Der Vergleich der Freitagsschlusskurse zeigt ein Minus von 31,8 Punkten oder 0,3 Prozent.
Das mittlere Schaubild zeigt, dass der Index die Abwärtstrendlinie, die die Hochpunkte seit März 2001 verbindet, nicht zu überwinden vermochte. Damit spricht die technische Situation gegen einen spürbaren kurzfristigen Anstieg. Der Chart auf Tagesbasis deutet hingegen noch nicht eindeutig nach unten. Zwar fiel die Notierung bereits mehrfach unter die Mittellinie des Bollinger Bandes (was negativ zu werten ist), und der MACD fiel unter seine Signallinie.
Chancen ergeben sich hingegen aus dem Stochastik, der zuletzt
wieder nach oben drehte, und dem Umstand, dass die Unterstützung unterhalb
von 9500 Punkten zwar angeschlagen, aber noch nicht nachhaltig durchbrochen
ist.
Damit besteht noch die Chance, dass ein positiver Wochenauftakt das zur Zeit
eher bearishe Bild aufhellt. Der Kauf von Calls erscheint jedoch erst angeraten,
wenn der Dow auch den jüngsten Hochpunkt bei 9609 Punkten spürbar hinter sich
lässt. Da der nächste Support schon bei 9300 Punkten wartet, bieten sich gegenwärtig
keine Engagements an. Sollte der Index aber unter 9300 Zähler sacken, wäre
das als Kaufsignal für Puts zu werten.
Update vom 17.09. (Kurzfristchart aktualisiert):
Nach verhaltenem Wochenbeginn startete der
Dow am Dienstag durch, um gleich darauf wieder zu konsolidieren.
Damit bleibt der Index weiter unter Triggermarke von 9609 Punkten. Keine Strategieänderung.
Autor: Lutz Mathes / Büro Dr. Schulz