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Verschnaufpause für die Autofahrer
Öl-Analyse vom 16.04.2012
Der Ölpreis tendierte in der vergangenen Woche leicht schwächer.
Im Tief testete er die untere Begrenzung seiner Unterstützungszone zwischen
119,10 und 120,80 Dollar pro Barrel. Zum Wochenschluss gewann er wieder etwas
Terrain zurück, doch insgesamt drückte die vergangene Woche auf
die Kurse, und der Ölpreis fiel um 81 Cent (-0,7 Prozent).
Der Blick auf die Charts offenbart es schnell: Technisch ist nichts bemerkenswertes
passiert, der Ölpreis pendelt in der bereits seit Anfang letzten Monats
definierten Seitwärtsrange hin und her, neu ist nur, dass er nun auch
die untere Bandbreite dieser Schiebezone zwischen 119 und knapp 127 Dollar
auslotete.
Der MACD hat sich durch diese Entwicklung normalisiert, also seiner Nullinie
angenähert. Er deutet unverändert abwärts, und stützt
damit unsere bedingte Verkaufempfehlung für den Fall, dass die Rohölnotierung
unter den Support bei 119 Dollar sinken sollte. So lange sich der Kurs aber
auf dem gegenwärtigen Niveau hält, lässt die Charttheorie noch
keine Rückschlüsse auf die weitere Marschrichtung zu. Auf Eurobasis
immerhin wird ersichtlich, warum das Benzin zuletzt an den Zapsäulen
billiger wurde: Hier ist der jüngste Rücksetzer deutlich ausgeprägter
als auf Dollar-Basis.
Autor: Lutz Mathes