Nach
den überraschend moderaten Verlusten in der Woche zuvor ging
der EuroStoxx im Berichtszeitraum wieder etwas deutlicher in die
Knie. Die Wochenbilanz zeigt ein Minus von 159 Punkten oder 8,0
Prozent.
Damit
wurde dem Chartsignal, das sich Mitte Februar durch den endgültigen
Bruch der zentralen Unterstützungszone oberhalb von 2130
Punkten ereignet hatte, auf Sicht der letzten 3 Wochen dann doch
noch gebührend Rechnung getragen. Wir hätten zwar eher
einen schnellen Kursrutsch mit anschließender Konsolidierung
erwartet, aber das Resultat ist inzwischen für Anleger ähnlich:
Der EuroStoxx findet sich inzwischen knapp 15 % tiefer wieder.
Damit wäre es eigentlich an der Zeit, langsam die Puts mit
sattem Gewinn glattzustellen. Doch mit dem relativ geringen Kursverlust
am Freitag ist nun auch noch die letzte aller Supportlinien von
2003 angekratzt. Streng genommen vollendet der EuroStoxx damit
eine sehr langfristige Doppel-Topp-Formation, die ein Kursziel
von 800 Punkten nahe legen würde.