Bis
Dienstag sah es beim EuroStoxx noch danach aus, als würde
der Index wie ein Stein durch die breite Unterstützungszone
im unteren Schaubild sacken. Doch durch eine Zentralbankintervention
wurden die Märkte einmal mehr mit billigem Geld geflutet,
das seinen Weg auch direkt in die Aktienmärkte fand. Sonderlich
weit trug die inflationierende Notenbankmaßnahme allerdings
nicht, gleich am Freitag ging es schon wieder leicht abwärts.
Der Vergleich der Wochenschlusskurse zeigt ein Minus von 44,9
Punkten. Das entspricht 1,8 Prozent.
Hatten
wir letzte Woche an dieser Stelle noch von einer neutralen Situation
beim EuroStoxx geschrieben, hat sich das Bild nun erneut eingetrübt
- auch wenn der Index an der unteren Begrenzung der Supportzone
zwischen 2340 und 2420 Punkten drehen konnte. Der Stochastik spricht
kurzfristig noch einmal für einen möglichen Anstieg,
doch die Lage bei allen anderen Indikatoren lässt eher auf
eine leicht bearishe oder zumindest abwartende Gesamtverfassung
schließen.
Der
Weg nach oben wäre erst wieder frei, wenn der EuroStoxx über
das letzte Hoch bei 2534 Punkten hinaus käme. Danach sieht
es gegenwärtig nicht aus. Damit rücken eher Puts in
den Fokus. Aus technischer Sicht können Anleger für
einen emotionslosen Einstieg ein Stopp-Buy Limit für Puts
im Bereich unterhalb von 2340 Punkten platzieren.