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Banger
Blick nach New York
EuroStoxx-Analyse vom 31.01.2010
Der EuroStoxx Kursindex setzte am Ende des Betrachtungszeitraumes auf seiner unten eingezeichneten Unterstützungszone bei 2744 auf und federte sanft nach oben zurück. Per Saldo blieb aber im Betrachtungszeitraum immer noch ein Minus von 60 Punkten oder 2,1 Prozent. Einmal mehr erwies sich der europäische Aktienmarkt als nervöses Pendant zur Börse in New York, wo der Dow nicht einmal die Hälfte einbüßte.
Die
aktuelle Lage ist wacklig, doch die Chance auf eine zumindest kurzfristige
Stabilisierung haben sich die europäischen Standardtitel gewahrt. Negativ
zu Buche schlägt die nun nach unten durchbrochene Unterstützung
im Langfrist-Chart zwischen 2845 und 2883 Zählern. Auf kurzfristiger
Basis hielt aber die bereits eingangs erwähnte Supportzone oberhalb von
2744 Punkten.
Wir trauen dem EuroStoxx auch weiterhin nicht zu, dass er sich von den Vorgaben aus New York abkoppeln kann. Doch da er nun stärker gefallen ist, als sein Impulsgeber, bestünde sofort Nachholpotenzial, sobald der Dow in der kommenden Woche ansteigen sollte. Anleger müssen sich dann nur entscheiden, ob sie eine solche kurzfristige Aufwärtsreaktion ausreiten wollen, oder ob sie weiter dem mittelfristig eingeschlagenen Abwärtstrend folgen wollen.
Wir
sehen bei einem positiven Wochenstart in den USA für den EuroStoxx kurzfristig
die Chance auf eine Rally von 50-100 Punkten. Auf Sicht der nächsten
2-3 Wochen sprechen die Indikatoren aber für erneut tiefere Kurse. Wer
es heiß mag, setzt kurzfristig auf Calls mit Kursziel ~2850 Zähler.
Dafür sollte der EuroStoxx aber zu keinem Zeitpunkt unter 2744 Punkte
fallen (Stopp-Loss-Marke für Calls). Alle anderen halten ihr Pulver zunächst
trocken und warten ab, ob der EuroStoxx mit einem Fall unter die aktuelle
Unterstützungszone bei 2744 ein neues Short-Signal gibt. Kursziel in
diesem Fall: 2600 Zähler.
Autor: Lutz Mathes