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Langfristiger
Support vs. Abwärtstrend
E.ON-Analyse vom 27.09.2010
Obwohl die Verbraucher unter stetig steigenden Energiekosten leiden, sind
die goldenen Zeiten für Versorger wie E.ON offensichtlich vorbei. Denn
wie das obere Schaubild zeigt, ist ein Anteilsschein derzeit nicht einmal
die Hälfte des Höchstkurses wert. Der lag Anfang 2008 bei über
51 Euro. Dieses Jahr geriet der Kurs ab Anfang Mai kräftig unter die
Räder. Zuletzt stabilisierte sich die Notierung auf relativ niedrigem
Niveau, und damit wird es jetzt richtig spannend.
Denn wie der obere Chart zeigt, ist die Aktie im Bereich einer langfristigen
Unterstützung angelangt. Diese wurde in 2009 zwar zwischenzeitlich nach
unten durchbrochen, dies hat aber offenkundig nicht deren Bedeutung beeinträchtigt,
wie der Verlauf der letzten Monate zeigt. Sollte E.ON aber im weiteren Verlauf
den Support nach unten durchbrechen, liegt ein Verkaufsignal vor. Entscheidet
sich die Aktie hingegen für die andere Richtung, liegt das Augenmerk
auf den beiden Abwärtstrends: Der kurzfristige verläuft schon unter
23 Euro, der längerfristige bei rund 25. Gelingt der Ausbruch nach oben,
wären aus charttechnischer Sicht wieder steigende Notierungen zu erwarten.
RBS-Zertifikate auf den E.ON:
Autor: Oliver Schultze